Nebenwirkungen von Energy Drinks

Viele Menschen schwören auf Energy Drinks, um Körper und Geist einen zusätzlichen Push zu geben. So wirkungsvoll die anregenden Getränke sind, wirst Du immer wieder von Risiken oder Nebenwirkungen der Drinks gelesen haben. Da sie auch in der Sport- und Fitnessszene beliebt sind, haben wir genauer auf Energy Drinks geschaut und geben Dir eine Einschätzung, welche Wirkungen und Nebenwirkungen Du ernstnehmen solltest.

Nebenwirkungen von Energy Drinks - welche Risiken gibt es wirklich?

Welche Inhaltsstoffe sind für Energy Drinks typisch?

Beim ersten Blick auf die Inhaltsliste eines Energy Drinks gibt es wenige Unterschiede zu Limonaden oder einem Kaffee. Wasser, Zucker und Koffein kennst Du aus jeder üblichen Cola, wobei der Koffeingehalt bei einem Energy Drink oft höher dosiert ist. Doch dies könntest Du auch mit einem sehr starken Kaffee erreichen.

Mit speziellen Vitaminmischungen, beispielsweise einem Vitamin-B-Komplex, wirken viele der Drinks sogar gesund. Die Vitamin-B-Gruppe gilt grundsätzlich als förderlich für Dein Nervensystem und übernimmt weitere Aufgaben in Deinem Organismus.

Es gibt einzelne Inhaltsstoffe, die Du so nicht in einer Cola oder einem Kaffee finden wirst. Speziell Taurin und Guarana gelten in ihrer Wirkung als anregend und sollen weit über die Wirkungsweise von Koffein in einem Kaffee oder Tee hinausgehen. Für mögliche Nebenwirkungen eines Energy Drinks gilt wie bei allen Inhaltsstoffen: Je höher die Dosierung, umso eher ist mit einer Auswirkung auf Deinen Körper zu rechnen.

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Welche Gefahren gibt es durch Inhalte eines Energy Drinks?

Um zu verstehen, weshalb Energy Drinks immer wieder kritisiert werden, haben wir einige der wichtigsten Inhaltsstoffe mit ihren zugeschriebenen Wirkungen für Dich zusammengestellt.

 

Taurin: Ähnlich wie bei Koffein sorgt Taurin für eine anregende bis aufputschende Wirkung. Hier gibt es Grenzwerte durch die deutsche Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränke-Verordnung. Die Werte liegen bei 4.000 Milligramm Taurin je Liter, ergänzt um 320 Milligramm Koffein. Viele Drinks erreichen dieses Maximum und können bei empfindlichen Menschen schnell zu stark aufputschen. Herzrasen, Beklemmungen und Schwierigkeiten beim Einschlafen können die Folge sein.

 

Guarana: Über die letzten Jahre sind immer mehr Getränke mit Guarana auf den Markt gelangt. Die in Südamerika beheimatete Pflanze soll ebenfalls aufputschend wirken und wird in Energy Drinks primär als Guaranakern-Extrakt verarbeitet. Kommt dieser noch zu Koffein und Taurin hinzu, könnten sich die oben genannten Beschwerden noch verstärken.

 

Glucoronolacton: Dieser Inhaltsstoff gilt als eher positiv, wenn Du einen Energy Drink zu Dir nimmst. Der Inhaltsstoff wirkt antioxidativ und kann die Entgiftung Deines Körpers fördern. Deine Leistungsfähigkeit soll sich erhöhen, da Dein Gehirn durch Glucoronolacton Reize besser verarbeiten kann. Da der Gesetzgeber auch hier eine Obergrenze festgelegt hat, dürfte der Inhaltsstoff nicht völlig unbedenklich sein. Gerade bei einer erhöhten Dosis könnten sich Nebenwirkungen für das Nervensystem ergeben.

Zucker: Über zu viel Zucker wird nicht nur in der Sport- und Fitnessszene intensiv diskutiert. Beim Blick auf die Dose wirst Du schnell erkennen, dass ein Energy Drink ein sehr süßes Getränk ist. Ein halber Liter kann je nach Marke bis zu 60 Gr. Zucker beinhalten, was umgerechnet 20 Stücke Würfelzucker sind. Neben dem Einfluss auf Deinen Insulinhaushalt sind Deine Zähne von so viel Zucker nicht begeistert.

 

Sind Energy Drinks Nebenwirkungen wirklich gefährlich?

Mit Sicherheit kennst Du das Sprichwort „Die Menge macht das Gift”. Und genauso verhält es sich auch bei einem Energy Drink. Wir möchten Dir natürlich kein endgültige Empfehlung geben, was Du zu Dir nimmst und was nicht. Die beiden folgenden Aspekte solltest Du allerdings bedenken, damit Du Deine Energy Drinks ohne Nebenwirkungen zu Dir nehmen kannst:

  1. Selbst eine gewöhnliche Tasse Kaffee oder eine Cola sind nicht für jeden Menschen geeignet. Schwangeren und Stillenden wird von diesen Getränken abgeraten. Wenn Du Schwierigkeiten beim Einschlafen hast, kann dies durch Koffein oder Taurin in den Abendstunden beeinflusst werden. Jeder Organismus reagiert anders auf diese Wirkstoffe. Überlege deshalb in Ruhe, wie Du sonst auf koffeinhaltige Lebensmittel reagierst und ziehe hieraus die Konsequenzen für Energy Drinks.

2. Der Gesetzgeber hat Obergrenzen für die Inhaltsstoffe festgelegt, die bei zu hoher Dosierung der Energy Drinks Nebenwirkungen verursachen können. Wenn Du täglich gleich mehrere Dosen zu Dir nimmst, entfalten diese Grenzwerte bei Dir kaum mehr eine Wirkung. Mache Energy Drinks also nicht zum wichtigsten Getränk Deines Lebens, sondern trinke sie bewusst.

Machen Energy Drinks süchtig?

Wenn Dir ein Nahrungsmittel ein gutes Gefühl gibt, ist das Risiko einer Abhängigkeit oder Sucht immer gegeben. Dies lässt sich natürlich nicht pauschal über einen Energy Drinks sagen. Das Potenzial ist allerdings gegeben, speziell durch die Inhaltsstoffe Koffein und Zucker. Dein Körper kann sich an diese Zufuhr von außen gewöhnen und könnte irgendwann nur noch fit und leistungsfähig sein, wenn Du Energie von außen zuführst. Wenn Du täglich mehrere Dosen Energy Drink benötigst, solltest Du Dir hierüber Gedanken machen.

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Unser Fazit rundum Energy Drinks

Energy Drinks können Nebenwirkungen haben – genauso wie Kaffee oder Cola. Durch die kombinierte Dosierung anregender Inhaltsstoffe können Herzrasen oder Schlaflosigkeit schneller als bei anderen Getränken entstehen. Achte deshalb genau auf die Dosierung, was neben Koffein und Taurin auch für Zucker gilt.

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