Elektrolyt: Wissen & Fakten um Elektrolyte

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Elektrolyt

Wissen & Fakten!
Lesedauer: 5 Minuten

Ein ausgeglichener Elektrolyt-Haushalt fördert die Gesundheit und das Leistungsvermögen

Der menschliche Körper besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser. Das Blut enthält einen Wasseranteil von 90 Prozent. Flüssigkeiten kommen im Körper außerdem in den Zellen und Zellzwischenräumen vor. Um die Funktionalität des Körpers zu gewährleisten, sollte der Flüssigkeitshaushalt stabil bleiben. Bestimmte Mineralstoffe und Salze wie Kalium, Magnesium und Natrium sowie Kalzium, Phosphat und Hydrogencarbonat dienen dem Körper als wichtige Elektrolyte. Dabei handelt es sich um chemische Stoffe, die sich im festen, flüssigen oder gelösten Zustand in Ionen (elektrisch geladene Atome oder Moleküle) zerlegen und über eine elektrische Leitfähigkeit verfügen. Sie kommen als positiv und negativ geladene Teilchen vor. Im Blut aufgelöste Elektrolyte wie Kalium, Natrium und Kalzium sowie Magnesium, Chlorid und Bikarbonat tragen zur Regulierung der Nerven- und Muskelfunktion bei. Aufeinander abgestimmte Elektrolyte im Körper halten den Wasserhaushalt sowie Säuren-Basen-Haushalt in einer gesunden Balance.

Bedeutung der Elektrolyte für die körperlichen Funktionen

Die Zuführung von Flüssigkeit und Elektrolyten erfolgt über den Verdauungstrakt, der Flüssigkeit und elektrisch geladene Teilchen durch die Darmwand aufnimmt. Die Ausscheidung erfolgt über die Nieren, durch Schwitzen, über die Haut und die Atemluft. Mit steigender Temperatur erhöht sich die Leitfähigkeit der Elektrolyte. Neben dem Ladungstransport findet bei elektrochemischen Prozessen ein Transport von Stoffen statt. Die positiv geladenen Ionen wandern zur Katode, die negativ geladenen Teilchen zur Anode. Elektrolyte dienen der Steuerung des Wasserhaushalts. Das System der Aufnahme und Abgabe von Wasser wird als Wasser-Elektrolyt-Haushalt bezeichnet. Der lebensnotwendige Wasser-Elektrolyt-Haushalt bestimmt die Flüssigkeitsverteilung im menschlichen Körper. Ein intakter Wasserhaushalt sorgt für einen schnellstmöglichen Nährstoff- und Sauerstofftransport über den Blutkreislauf. Ebenso dient er der Entgiftung des Körpers und unterstützt die körperlichen Stoffwechselprozesse. Außerdem ist es wichtig, dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers nicht aus dem natürlichen Gleichgewicht gerät. Insbesondere das Bicarbonat-Puffersystem sorgt für einen konstanten pH-Wert im Körper. Eine weitere wesentliche Aufgabe eines abgestimmten Elektrolythaushalts ist die Regulierung der Nerven- und Muskelfunktionen. Ein Kaliummangel kann die Muskel- und Nervenfunktion beeinträchtigen und zu einer Muskelparalyse führen. Die Ausscheidung von Elektrolyten erfolgt über die Nieren, durch Schwitzen und die Atemluft.

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Ursachen und Symptome für einen gestörten Elektrolythaushalt

Der Normalspiegel einzelner Elektrolyte ist unterschiedlich. Bei einem normalgewichtigen Erwachsenen enthält ein ausgeglichener Natriumspiegel etwa 100 Gramm. Der Magnesiumspiegel liegt im Normalfall bei 25 Gramm. Beachtliche 1100 Gramm Calcium sind im menschlichen Körper zum Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen enthalten. Durch Sport, Stress oder eine Schwangerschaft erhöht sich der Bedarf an Elektrolyten. Starker Wasserverlust, zu wenig Flüssigkeitszufuhr und eine einseitige, elektrolytarme Ernährung können denn Elektrolythaushalt stören. Ebenso können übermäßiger Alkoholkonsum sowie Darm-, Nieren-, Stoffwechsel- oder Lebererkrankung das Elektrolyt-Gleichgewicht im Körper beeinträchtigen. Auslöser einer Elektrolytstörung können auch Medikamente zur Entwässerung sein. Der Elektrolyt-Haushalt kann außerdem durch einen Überschuss an Elektrolyten gestört werden. Ursache hierfür können organische Veränderungen wie eine Überfunktion der Nebenschilddrüse oder eine Niereninsuffizienz sein. Ebenso kann eine Überdosierung an Elektrolyten dafür ursächlich sein. Als Symptome für einen gestörten Elektrolythaushalt kommen infrage:

  • Muskelschmerzen
  • Muskelkrämpfe
  • Lähmungserscheinungen
  • erhöhte Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Geruchs- und Geschmacksstörungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Bluthochdruck
  • Übelkeit
  • Verstopfung
  • Kopfschmerzen
  • Verwirrtheit
  • Schwindel

Ein starker Wasserverlust als Ursache für eine Störung des Elektrolyt-Haushalts kann durch starkes Schwitzen aufgrund intensiver sportlicher Aktivitäten oder schwerer körperlicher Arbeit entstehen. Hohe Außentemperaturen oder überhitzte Raumtemperaturen können den Wassersverlust noch verstärken. Zu einem erheblichen Flüssigkeitsverlust können ebenfalls Fieber, Durchfall oder Erbrechen führen. Außerdem kann ein starker Blutverlust den Elektrolythaushalt beeinträchtigen.

Wie kann der Elektrolythaushalt ausgeglichen werden?

Durch die Zufuhr größerer Mengen an Flüssigkeit in Form von isotonischen Getränken oder mineralhaltigem Wasser kann wieder ein ausgeglichener Elektrolythaushalt erreicht werden. Bei einem erheblichen Defizit an Elektrolyten kann die Infusion mit einer Elektrolytlösung angebracht sein, um den Elektrolyt- und Wasserhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Obst und Gemüse mit reichlich Elektrolyten und Ballaststoffen dienen als ideale Ergänzung. Ebenso können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel die Unterversorgung einzelner Elektrolyte gezielt kompensieren. Eine Blut- oder Urinuntersuchung gibt Auskunft darüber, welche speziellen Mineralstoffe oder Salze fehlen.

Was kannst du für deinen Elektrolyt Haushalt tun?

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Obst und Gemüse
Elektrolyt Lösung
Nahrungsergänzungsmittel

Welche Lebensmittel enthalten Elektrolyte?

  • Äpfel- Kalium, Magnesium
  • Pflaumen- Kalium
  • Brombeeren- Kalium, Magnesium
  • Milchprodukte- Calcium, Natrium, Magnesium, Kalium, Zink, Jod und Phosphat
  • Zitronen- Kalium, Magnesium
  • Möhren- Kalium, Eisen, Jod
  • Brokkoli- Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Jod
  • Spinat- Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Jod, Eisen
  • Bohnen- Kalium, Magnesium

Eier, Fisch, Fleisch enthalten ebenfalls reichlich Elektrolyte. Tierische Produkte sind jedoch säurebildende Lebensmittel. Darum kann ein Übermaß den Säure-Basen-Haushalt und somit den Elektrolythaushalt beeinträchtigen.

Elektrolyte beeinflussen die Leistungen im Sport

Durch eine elektrolythaltige Ernährung und gezielte Nahrungsergänzungen können Mineralstoffdefizite vermieden werden, die zu einem Elektrolytmangel führen könnten. Ein Mangel an Elektrolyten wie Magnesium und Kalium kann zu Leistungsschwäche, Krämpfen, Muskelschwäche und Übelkeit führen. Übermäßiges Schwitzen durch intensiven Sport führt zum Verlust von Wasser und Elektrolyten. Für einen ersten schnellen Ausgleich können isotonische Getränke und mineralhaltiges Wasser sorgen. Daher solltest Du zum einen darauf achten, dass Du vor einem Trainings- oder Wettkampfbeginn ausreichend mit Elektrolyten versorgt bist. Elektrolyt-Präparate sorgen für einen stabilen Elektrolythaushalt. Sie sind schnell und gezielt wirksam sowie bekömmlich, ohne den Verdauungstrakt zu belasten. Daher eignen sie sich ideal als Unterstützung beim Sport. Zum anderen solltest Du nach sportlichen Aktivitäten Deinen Elektrolyten-Verlust durch ein Elektrolytgetränk zeitnah ausgleichen.

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