Beef Jerky / Trockenfleisch

Auch wer Sport treibt und auf eine gesunde Lebensweise achtet, muss nicht auf leckere Snacks verzichten. Nicht wenige Sportler verbannen die Idee eines Snacks komplett aus ihrem Speiseplan, weil sie die irrtümliche Meinung haben, dass diese nur in ungesunder Form angeboten werden. In der Realität sieht die Sache allerdings etwas anders aus. Es gibt durchaus eine ganze Reihe von Snacks, die sich mit dem Ernährungsplan von Sportler vereinbaren lassen. Viele von ihnen sind dabei nicht nur lecker, sie enthalten auch Nährstoffe, die für das Training und die Fitness von Vorteil sind. Als sehr beliebt erweist sich dabei zunehmend das Beef Jerky, das mittlerweile auch in Deutschland an Popularität gewinnt. 

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Beef Jerky / Trockenfleisch

Auch wer Sport treibt und auf eine gesunde Lebensweise achtet, muss nicht auf leckere Snacks verzichten. Nicht wenige Sportler verbannen die Idee eines Snacks komplett aus ihrem Speiseplan, weil sie die irrtümliche Meinung haben, dass diese nur in ungesunder Form angeboten werden. In der Realität sieht die Sache allerdings etwas anders aus. Es gibt durchaus eine ganze Reihe von Snacks, die sich mit dem Ernährungsplan von Sportler vereinbaren lassen. Viele von ihnen sind dabei nicht nur lecker, sie enthalten auch Nährstoffe, die für das Training und die Fitness von Vorteil sind. Als sehr beliebt erweist sich dabei zunehmend das Beef Jerky, das mittlerweile auch in Deutschland an Popularität gewinnt. 

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Beef Jerky / Trockenfleisch

Weitere Informationen zum Thema "Beef Jerky / Trockenfleisch"

  1. Was ist Trockenfleisch?
  2. So wird's hergestellt
  3. Beef Jerky einfach nur lecker
  4. Proteine für Sportler
  5. Beef Jerky als Snack
  6. Fazit

Was ist Trockenfleisch

Bei Beef Jerky handelt es sich um sogenanntes Trockenfleisch, von dem es mittlerweile eine ganze Reihe auf dem Markt gibt. Das Konzept des Trockenfleisch ist schon seit vielen Jahrhunderten bekannt, sodass es heute ganz unterschiedliche Formen und Varianten gibt. Die Grundidee ist dabei jedoch immer ähnlich. Durch das Entziehen von Wasser wird Fleisch auf eine längere Zeit haltbar gemacht. Die Herstellung von Trockenfleisch erfolgt in der Regel auf Basis von rohem Fleisch, welches vor dem Trocknen noch mit Gewürzen oder einer Marinade behandelt wird. Der Trocknungsvorgang kann dabei mitunter sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Schinken wird zum Teil mehr als ein Jahr getrocknet.

Das Konzept von Beef Jerky geht auf die amerikanischen Ureinwohner zurück. Diese trockneten Büffelfleisch und mixten es mit Fett zum sogenannten Pemmikan. Der haltbare Proviant wurde beispielsweise gern für Reisen oder in Notzeiten genutzt. Die Siedler in Amerika schauten sich das Konzept des Trocknens von Fleisch bei den Ureinwohnern ab und nannten das Resultat Jerky. Bis heute ist man sich nicht vollkommen sicher, ob der Begriff vom spanischen Wort Chargqui kommt, das für getrocknetes und gesalzenes Fleisch steht, oder aus dem Französischen, wo das Wort charcuter zerhacken bedeutet. Meistens geht man von der spanischen Herkunft aus.

Unabhängig von der Namensherkunft hat sich das Beef Jerky im Vergleich zu seinen Wurzeln aber in einem Bereich deutlich verändert. Wie das Wort Beef schon verrät, wird für die Herstellung heute kein Büffelfleisch mehr verwendet. Stattdessen handelt es sich bei Beef Jerky um einen Snack auf Basis von Rindfleisch. Im Gegensatz zu normalen Rindfleischprodukten wirkt sich der Trocknungsvorgang aber in der Hinsicht positiv auf das Fleisch aus, dass es auch weiterhin ohne Probleme von Sportlern gegessen werden kann.

So wird's hergestellt

Trockenfleisch wird typischerweise auf drei Arten hergestellt. Die unkomplizierteste Variante ist es, das Fleisch einfach der Luft zu trocknen. Allerdings nimmt es auf diese Art auch die meiste Zeit in Anspruch. Je nach Fleischdicke kann die Trocknung mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen betragen. Aus diesem Grund greifen viele Unternehmen bei der industriellen Herstellung von Trockenfleisch auf eine beschleunigte Variante zurück.

Die erste schnellere Variante ist die Nutzung eines Ofens. In diesem wird das Fleisch bei rund 50 Grad getrocknet, wobei man auch dafür sorgt, dass die entweichende Flüssigkeit abgeleitet wird. Alternativ setzen Unternehmen sogenannte Dörrautomaten ein. Hier wird das Fleisch mit der Hilfe von warmer Luft getrocknet. Auch viele Fans von Beef Jerky, die sich gern ihr eigenes Fleisch trocknen, nutzen oft einen Dörrautomaten.

Für die Herstellung von Beef Jerky wird Rindfleisch zunächst einmal von Fett und Sehnen befreit. Anschließend schneidet man es in sehr dünne Scheiben. Diese sind oft nicht viel mehr als ein paar Millimeter dick. Die dünnen Scheiben werden im Anschluss gewürzt. Auf diese Weise erzielen Hersteller wie Jack Link's den würzigen Geschmack ihrer Produkte. Haben sich die Gewürze und das Fleisch über eine gewisse Zeitdauer miteinander bekannt gemacht, kann mit dem Trocknen begonnen werden. Je nach Trocknungsmethode dauert dies ein paar Stunden, anschließend ist der Snack verzehrbereit und kann verkauft werden.

Im Zuge des Herstellungsprozesses verliert das Rindfleisch vor allem an Wasser. Daher reduziert sich das Gewicht der ursprünglichen Menge deutlich. Es ist durchaus nicht unüblich, dass das fertige Beef Jerky fast zwei Drittel weniger wiegt als vor dem Trocknungsprozess. Dies ist vor allem in Hinblick auf die enthaltenen Proteine interessant.

Beef Jerky einfach nur lecker

Trockenfleisch wie der Beef Jerky von Jack Link's ist aus verschiedenen Gründen sehr beliebt. Auf der einen Seite ist da natürlich der Geschmack. Mit einer leckeren Gewürzmischung erhält das Rindfleisch eine ganz besondere Note. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass es dieselbe Wirkung wie Chips entwickelt und man gar nicht mehr aufhören möchte. Im Gegensatz zu Chips sind die Inhaltsstoffe aber deutlich gesünder und es fehlen vor allem die großen Mengen an Fett und die vielen leeren Kohlenhydrate. Die Hersteller setzen auf hochwertiges Rindfleisch, das zudem noch sehr mager ist.

Darüber hinaus ist Trockenfleisch besonders haltbar. Durch den Entzug von Wasser kann das Fleisch erheblich länger gelagert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass es zu Schimmel kommt. Das Beef Jerky muss dabei auch nicht im Kühlschrank liegen. Ein trockener Ort ist durchaus ausreichend. Dies macht das Trockenfleisch zum idealen Proviant für unterwegs, gerade auch bei längeren Reisen. Anstatt sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob Fleisch eventuell schlecht wird, kann Beef Jerky problemlos in die Tasche gepackt werden und steht jederzeit als Snack bereit.

Proteine für Sportler

Aus Sportlersicht ist Beef Jerky vor allem aufgrund seiner Proteine interessant. Sportler, vor allem wenn sie Kraftsport betreiben, sind immer auf der Suche nach leckeren Proteinquellen. Proteine sind aus gleich mehreren Gründen unverzichtbar für Sportler. So benötigt der Körper sie zunächst einmal, um überhaupt Muskeln aufbauen zu können. Fehlen Proteine, dann hilft auch das Training nicht wirklich weiter. Nur wenn der Nachschub in ausreichendem Maßstab vorhanden ist, können Muskeln aufgebaut werden. Darüber hinaus sind Proteine auch für den Erhalt der Muskeln von großer Bedeutung. Auch hier kann sich ein Mangel als problematisch erweisen, da der Körper beginnt, Muskeln abzubauen, wenn nicht genug Proteine vorhanden sind. Je mehr Muskeln aufgebaut werden desto größer ist auch die Menge an Proteinen, die im Körper jeden Tag nur für den Erhalt verbraucht werden.

Ein Snack wie Beef Jerky kommt da wie gerufen, da er etwas Abwechslung in den Sportleralltag bringen kann, der in der Regel vor allem Proteinshakes beinhaltet. Beef Jerky hat deutlich mehr Proteine als Rindfleisch bei vergleichbaren Mengen. Dies ist aufgrund der Herstellung auch durchaus keine Überraschung. Während das Wasser beim Trocknungsvorgang aus dem Fleisch verschwindet, bleiben die Proteine weiterhin enthalten. Entsprechend ist der Proteingehalt bei 100 Gramm Beef Jerky bis zu drei Mal so hoch wie in Rindfleisch. Im Falle von Jack Link's Beef Jerky beträgt er beispielsweise 45 Gramm.

Gleichzeitig liegt der Wert von Fett weiterhin sehr niedrig. Da bei der Herstellung nur fettarmes Fleisch von hoher Qualität genutzt wird, ist der Snack keine Fettbombe. In 100 Gramm Beef Jerky befinden sich weniger als fünf Gramm Fett. Dafür finden sich in den getrockneten Fleischstreifen aber Kohlenhydrate. Der Gehalt liegt hier deutlich höher als bei Rindfleisch. Rund 20 Gramm Kohlenhydrate sind in 100 Gramm Beef Jerky enthalten. Grundsätzlich sollte dies aber auch für Sportler kein Ausschlusskriterium sein. Zu einer Sportlerernährung gehören schließlich auch Kohlenhydrate, die Energie für das Training liefern. Wer am Tag aber nur eine bestimmte Menge zu sich nimmt, sollte im Hinterkopf behalten, dass auch die getrockneten Rindfleischstreifen Kohlenhydrate enthalten. Bei einem Snack kann man dies ja schnell einmal vergessen.

Beef Jerky als Snack

Beef Jerky ist der perfekte Snack für jede Gelegenheit. Er passt hervorragend als kleine Zwischenmahlzeit für unterwegs oder im Training, bietet sich aber auch am Abend als Knabberei vor dem Fernseher an. Auch auf einer Party sorgt er für eine gewisse Abwechslung, da es einmal etwas anderes ist als immer nur die gleichen Chips oder Schokolade. Ein Verzehr am Abend ist zudem auch für Sportler durchaus empfehlenswert. Da die Muskeln nicht während des Trainings, sondern in der Regenerationsphase aufgebaut werden, ist ein voller Proteinvorrat besonders während der Nachtruhe von Bedeutung. Der eine oder andere getrocknete Rindfleischstreifen kann daher nicht schaden. Allerdings sollte man spätestens zwei Stunden vor der Nachtruhe mit dem Essen aufhören, da es nicht gut für den Körper ist, wenn dieser noch im Bett mit Verdauungsaufgaben beschäftigt ist.

Neben der puren Version als Snack bietet sich Beef Jerky auch in Kombination mit Dips oder Soßen an. Auch wenn die Rindfleischstreifen bei der Herstellung schon mariniert wurden, lässt sich der Sache mit der passenden Soße oder einem leckeren Dip noch eine besondere Note geben. Interessant ist auch die Verarbeitung von Beef Jerky in anderen Gerichten. Wer beispielsweise seinen Salat gern einmal mit etwas aufbessern möchte, dass mehr Biss hat, findet in Beef Jerky eine gute Alternative. Aber auch bei Nudeln in anderen Gerichten lässt sich durchaus mit dem getrockneten Fleisch experimentieren. Vielfach wird es auch in Kombination mit Brot gegessen.

Fazit

Beef Jerky ist auch mehreren Gründen ein richtig guter Snack. Aufgrund seiner Herstellung lässt er sich nicht nur sehr einfach, sondern auch sehr lange aufbewahren. Im Gegensatz zu anderen Fleisch- und Wurstwaren musst du keine Angst haben, dass die Sache schnell schlecht wird oder schimmelt. Das macht Beef Jerky auch ideal als Reisesnack. Sportler profitieren zudem von den vielen Proteinen, die in den getrockneten Rindfleischstreifen enthalten sind, während der Fettgehalt sehr niedrig ausfällt. So ist Beef Jerky eine leckere Snackalternative, die dabei helfen kann, den Körper mit wichtigen Proteinen für den Muskelaufbau zu versorgen.

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